Zufall!?
Ein alter Spruch bei Christen lautet: Die Bibel kennt nur einen Zufall: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Matthäus 6:33). Warum kann Gott nicht überrascht werden und warum kennt er keinen Zufall? Da wir einen freien Willen haben muss Gott doch überrascht sein, wenn wir uns von unserem alten Leben abwenden und uns entscheiden sein Angebot anzunehmen, oder etwa nicht? Und wenn er nicht überrascht wird durch unsere Bekehrung, so wird er doch über die Massen enttäuscht sein, wenn wir wieder einmal in alte Muster zurückfallen? Nein, obwohl diese beiden Dinge so unvereinbar klingen ist es doch leicht verständlich, wenn man das Ganze aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet. Wie gelingt das und welcher Blickwinkel ist der Richtige? Definitiv werden wir aus einer Position der Schwäche aus unserem eigenen Verstand schnell an unsere Grenzen kommen. Also betrachten wir zunächst einmal die Quelle der Zuversicht/Gewissheit: Gott höchstpersönlich. Gehen wir mal ein paar Eigenschaften durch: der dreieinige Gott ist unendlich liebevoll, er gab sein Leben um uns ewiges Leben zu ermöglichen. Er hat im wahrsten Sinne des Wortes wirklich alles zurück gelassen/verlassen um uns den Weg zu bereiten. Er hätte es auch getan, wenn nur ein einzelner Mensch dieses Angebot angenommen hätte, aber er wusste: da steckt viel mehr drin. Gott ist allmächtig. Ja, er hat das All erschaffen: Alles Große, aber auch alles ganz Kleine. Er bestimmt den Sternen ihren Platz in der Galaxie, aber er sorgt auch dafür, dass die Atome zusammenhalten. Da gibt es nichts, was in überwältigen könnte, denn der Feind ist schon besiegt. Damals am Kreuz, als der Feind dachte seinen größten Sieg feiern zu können, hat der in Wahrheit seine größte Niederlage erlitten.
Der Herr ist aber eben auch allgegenwärtig: So wie er heute ist, ist er eben auch zur Zeit der Schöpfung und wenn wir alle im Himmelreich versammelt sind. Sind mir hier die Zeiten durcheinandergeraten? Nein, die vierte Dimension die wir nur als Einbahnstraße, bzw. als ständig laufendes Transportband kennen, welche uns also immer unermüdlich in eine Richtung bewegt, ist für Gott frei durchschreitbar. Gestern, heute und morgen sind für Gott Räume seiner Gegenwart, durch die er sich frei bewegen kann. Da er „jederzeit“ in der Schöpfung, beim Sündenfall, bei der Ausgießung des Geistes oder auch deiner oder meiner Bekehrung dabei ist, weiß er natürlich auch vor uns, dass es passiert und wann es soweit ist. Und ja auch unser Rückfall in alte Gewohnheiten ist für IHN kein Zufall. Soviel zur Einleitung, wie kam ich denn auf dieses Thema? Ach ja, Elisabeth sagte zu mir, dass es sich um den 33. Quartalsplan handelt. Ok, soweit so gut. In der Zeit dieses Quartalsplanes liegen Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten. Ja, das ist im Frühjahr nun einmal so. Aber laut verschiedener Berechnung starb Jesus Christus im Jahre 33. (https://www.jesus.ch/information/jesus/jesusnews/216606-jesus_starb_am_3_april_33.html).
Jesus starb also am 03.04.33, somit sind aber auch die wichtigsten Ereignisse der gesamten Christenheit im Jahre 33 geschehen: Jesus gab sein Leben für uns, wurde begraben, stand von den Toten wieder auf. Er richtige den gebrochenen Petrus wieder auf, zeigte sich den Emmaus Jüngern und fuhr in den Himmel auf nachdem er den heiligen Geist als Tröster/Beistand angekündigt hatte. Der heilige Geist kam und krempelte die ängstliche, verschreckte Urgemeinde (die sich ins Obergemach zurückgezogen hatte) total um. Eben jener Petrus, der kurz zuvor erst von Jesus persönlich wiederaufgebaut werden musste, trat voll des Geistes vor die Menschenmenge und führte mit seiner ersten geistgesalbten Predigt eine große Menge zum Glauben. Die ersten Christen waren sofort zu erkennen, es gab kein Verstecken mehr. Man traf sich reihum in den Häusern und auch der Tempel war ein belliebtes Ziel der Jünger. Die göttliche Gegenwart war so präsent, das selbst der Schatten der Jünger Heilung brachte. Das war der Startschuss für eine unbeschreibliche Veränderung die sich durch die gesamte Menschheit zog.
Wenn wir also davon ausgehen dürfen, dass bei Gott nichts zufällig passiert, dürfen wir erwartungsfroh in unsere nähere Zukunft schauen. Gott hat uns in der Vergangenheit mehrfach mitgeteilt, dass die Zeit der Kindertage sich dem Ende zuneigen. Er hat große Dinge verheißen und uns immer wieder aufgefordert dran zu bleiben. Somit will ich erwarten, dass sich mit diesem 33. Quartalsplan Dinge wenden, Gott Veränderung bringt und wir sein Reich in einer für uns noch nicht vorstellbaren Art und Weise repräsentieren werden. Ich wünsche Euch in diesem Sinne ein gesegnetes Osterfest, ein hervorragendes Frühjahr und ein Pfingstfest, welches dazu geeignet ist in die Geschichtsbücher einzugehen.
Seid gegrüßt
Euer Dirk Wesner
PS.: Dieser Text wurde verfasst für unseren aktuellen Quartalplan (der dreiunddreissigste!)