Der aktuelle Impuls

Lassen wir uns aufhalten?

Und wieder einmal ist es passiert. Man hat sich vorbereitet und sich freiwillig gemeldet einen Text für den Monatsplan abzuliefern. Und merkwürdigerweise gehen in der Woche davor lauter Dinge schief, die einem die Zeit rauben. Wie kann das nur passieren? Warum gehen jetzt plötzlich alle Dinge schief? Warum funktioniert das Programmieren des elektronischen Türschlosses nicht reibungslos, und der Sonntagnachmittag wird dafür benötigt dieses Problem zu lösen? Okay, das war ja nur der Sonntag…

Am Montag ist dann etwas anderes Wichtiges dran. Der Dienstagabend ist ohnehin verplant mit der Chorstunde, aber warum zeigt die Gemeinde-Webseite plötzlich nichts mehr an? Oh da waren Updates, und jetzt startet die Datenbank leider nicht mehr. Also wird eine Sicherung wieder zurückgeholt… Schade, da war die Datenbank wohl auch beschädigt. Also neuer Versuch, weiter zurück in die Vergangenheit. Ja, die Webseite ist wieder erreichbar. Halleluja! Aber nur für fünf Minuten, dann ist der Ausgangszustand wieder erreicht. Das merkt man aber erst knapp eine Stunde später, es hat ja alles funktioniert… Also wieder die Sicherung einspielen und ja nachdem die Webseite nach einer halben Stunde wieder läuft, braucht es nur fünf Minuten und alles ist wieder dahin. Also geht es in die Tiefe, Protokolle an- schauen um heraus zu finden, was denn als Letztes vor dem Ausfall passiert. Ja, wenn das Update von Link2bible ausgeführt wird, fällt gleich danach die Datenbank aus… Also wird Link2bible für die Webseite deaktiviert und danach nur noch schnell die Updates alles wie- der nachholen und schon ist alles wieder in Ordnung und die Stunden sind wie im Fluge vergangen.

Warum kommen so viele Dinge auf einmal zusammen? Lauter Probleme, die gebündelt auftreten und Zeit fressen. Aber wenn man mal darüber nachdenkt, dann ist die Erklärung ganz einfach.

Es gibt jemanden, der tatsächlich ein Interesse daran hat, dass wir nicht das tun, was wir tun sollen. Dass wir abgehalten werden den Text zu verfassen, welcher hier gerade entsteht. Weil derjenige, der uns abhalten will, befürchtet, dass der Text hier entsteht wirklich etwas erreichen und verändern könnte. Und weil er diese Befürchtung hat, versucht er zunächst uns direkt zu versuchen, uns abzulenken und in Sünde zu führen. Auf das wir uns unwürdig fühlen und nicht das tun was getan werden soll. Für Gott ist es aber nicht wichtig, ob wir uns würdig oder unwürdig fühlen. Für Gott ist es wichtig, dass wir die Bereitschaft haben, das zu tun, was er getan haben möchte. Dass wir die Bereitschaft haben, den Weg zu gehen, den er vorbereitet hat. Denn es ist nicht „unser“ Weg. Es ist nicht unser Gedanke. Es ist nicht unser Wirken, Schaffen und Tun, welches in der Welt irgendeine Veränderung bringt.

Es ist Sein Geist, es ist Seine Gegenwart, es ist Seine Heiligkeit, es ist Sein Wille und Sein Leib, der verherrlicht wird, durch das was er durch uns tut. Und deswegen hat der Feind ein großes Interesse daran uns zu hindern darüber nachzudenken und in Worte zu fassen, was Gott uns aufs Herz gelegt hat, um es anderen weiterzugeben. Wenn er uns also nicht direkt dazu bringen kann uns unwürdig und sündig zu fühlen, muss er halt auf eine andere Strategie umsteigen. Nichts ist gefährlicher für den Feind als ein Christ, der sich selbst in der richtigen Position sieht.

Die richtige Position ist: erlöst durch Gott. Die richtige Position ist: befähigt durch Gott. Die richtige Position ist: in Seiner Gnade, Seiner Weisheit und Seiner Gegenwart zu leben, zu arbeiten und – wie in diesem Falle – Texte zu verfassen. Und wenn man halt keine Gelegenheit hat, Texte selber zusammen zu schreiben, dann kann man heutzutage durchaus auch Technik verwenden, die gesprochene Wort gleich in Schrift verwandelt. Klar ist das nicht perfekt und klar muss das nachgearbeitet werden. Aber der Grundtext ist so schnell diktiert. Und so stehe ich nun hier, mitten in der Nacht und diktiere in mein Handy. Den Text, den ich eigentlich die ganze Woche schon über die Computertastatur in Schriftform setzen wollte. Und ich weiß dabei, dass es wichtig ist, dass ich das tue. Denn der Feind hat ein großes Interesse daran gezeigt, mich eben gerade von diesem Unterfangen abzuhalten. Und genau diesen Gefallen werde ich Ihm nicht tun.

Worum es heute eigentlich gehen sollte, ist folgendes:

Bei den ersten Christen waren drei Aus- rufe sehr weit verbreitet, die auch heute teilweise noch gebraucht werden... Halleluja, Hosianna und …

…nun sind die Worte (die für den Monatsplan zur Verfügung standen leider) ausgeschöpft, von daher, Fortsetzung folgt…:

Maranatha

Euer Dirk Wesner

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