Mehr Himmel auf Erden
“Was kann ich praktisch tun” lässt sich nur dadurch beantworten, unsere Augen zu klären, unseren
Auftrag herauszufinden und dann sehen wir es.
(Lukas 17:20-21, Schlachter2K)
“Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er ihnen
und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. Man wird nicht
sagen: Siehe hier!, oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.”
Anspruch, Evangelist zu sein, hält uns zurück, Reich Gottes zu leben
(Römer 14:15-19, Schlachter2K)
“Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der
Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht denjenigen, für den Christus gestorben ist! So soll nun euer
Bestes nicht verlästert werden. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern
Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist; wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig
und auch von den Menschen geschätzt. So lasst uns nun nach dem streben, was zum Frieden und zur
gegenseitigen Erbauung dient.”
(Lukas 6:20, Schlachter2K)
“Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Glückselig seid ihr Armen, denn das
Reich Gottes ist euer!”
Reich Gottes ist zwischen Menschen
Gerechtigkeit = gute Beziehungen in alle Richtungen
Frieden = mit Gott und untereinander und im Umfeld
Freude = an Gott, aber auch an Gott im anderen. Freude aneinander und miteinander und am
Nächsten
Bergpredigt
• Ohne Zorn und Bitterkeit
• Versöhnung
• Treue zur Familie
• Nicht irischen Lüsten, Träumen und Wünschen nachsinnen
• Wahrhaftig sein und reden
• Maßhalten, nicht verurteilen
• Großzügigkeit
• Liebe zu den Feinden, Hinterpfotzigen, Anklägern
• Auf innere Haltung mehr Wert legen als auf öffentliche Taten
• Von Herzen beten, nicht labern oder sich an den eigenen starken Worten erfreuen
• Kein Wettbewerb, keine Frömmigkeit
• Bescheidenheit, auf Gottes Versorgung vertrauen
• Im Heute leben, anstatt zu viel vorzusorgen
• Entschieden dem Herrn folgen
• Vergebung, Demut
• Glauben
(Matthäus 7:15-23, Schlachter2K)
“Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber
reißende Wölfe sind! An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von
Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber
bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter
Baum kann keine guten Früchte bringen. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen
und ins Feuer geworfen. Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen. Nicht jeder, der zu mir
sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im
Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen
geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten
vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr
Gesetzlosen!”
Immer wieder wurde Israel von Mächten beherrscht, die ihnen auferlegten, Brüderlichkeit
aufzugeben und den fremden Lebensstil zu übernehmen. Chic sein, groß werden, etwas gelten, Prunk
ersehnen. Geltung, Reichtum, Sicherheit standen dann höher als Schlichtheit, Brüderlichkeit,
Gemeinschaft und Gerechtigkeit. Und wir, die Gemeinde, wurden auch von diesen Mächten
überwunden und sind unfrei.
Kinder als Erbe/ Reich Gottes in die Häuser bringen
(Matthäus 8:14, Schlachter2K)
“Und als Jesus in das Haus des Petrus kam, sah er, dass dessen Schwiegermutter daniederlag und
Fieber hatte.”
(Matthäus 10:12, Schlachter2K)
“Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es mit dem Friedensgruß.”
(Matthäus 5:14-15, Schlachter2K)
“Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; so
leuchtet es allen, die im Haus sind.”
Artikel Sudermann
(Psalmen 127:1-5, Schlachter2K)
“ Ein Wallfahrtslied. Von Salomo . Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann arbeiten umsonst, die
daran bauen; wenn der HERR nicht die Stadt behütet, dann wacht der Wächter umsonst. Es ist
umsonst, dass ihr früh aufsteht und spät aufbleibt und sauer erworbenes Brot esst; solches gibt er
seinem Geliebten im Schlaf! Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, die Leibesfrucht ist eine
Belohnung. Wie Pfeile in der Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend. Wohl dem Mann, der
seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit den Widersachern
reden im Tor.”
Aufgabe: Überleg dir, wie du das Wirken Gottes in deinem Inneren oder deine Errettung ganz kurz
zusammenfassen kannst, ohne Scham wegen deiner Schwäche etc. Vier Sätze, keine frommen
Vokabeln.
Wie könntest du es kurz erzählen, dass andere das verstehen?
Jona
Jona ca. 760 v. Chr.
(2Könige 14:25, Schlachter2K)
“Dieser eroberte das Gebiet Israels zurück, von Lebo-Hamat an bis an das Meer der Arava, {d.h. das
Tote Meer.} nach dem Wort des HERRN, des Gottes Israels, das er geredet hatte durch seinen Knecht
Jona, den Sohn Amittais, den Propheten aus Gat-Hepher.”
• Er hatte Eifer für sein Volk und dessen Land
• Die Assyrer waren verhasst, sie waren grausam, gottlos, eine Plage ihrer Zeit
• Ihre Bräuche waren abstoßend, sie dienten vielen Göttern. Feinde töteten sie manchmal
durch Häutung
• Jeder Jude, der sein Volk liebte und seinen Gott, hasste diese Menschen abgrundtief
• Man ging nicht auf sie zu, sondern suchte Schutz und wandte sich ab
• Jona hatte einen Auftrag, genau zu diesen Menschen zu gehen
• Aber weil der nicht ging, kam Unheil auf
• Er schlief und wollte lieber sterben, als seinen Auftrag auszuführen
• Er wollte keinesfalls Buße tun
• Erst, als sein alter Menschen, der den Willen Gottes nicht tun will und kann, in den Tod
gegeben wurde, wurde der bereit, Gott zu dienen
• Er war Prophet, aber sein Herz war egoistisch und böse. Er wollte nicht gehen, weil er wusste,
dass der Herr gnädig ist. Dann wäre seine Prophetie des Gerichts nicht erfüllt worden.
• Unser alter Menschen ist Teil des Problems und wenn wir ihn ausleben, verstärken wir das
Unheil in unserem Land, anstatt Teil der Rettung zu sein!
(Jona 2:7-8, Schlachter2K)
“Als meine Seele in mir verschmachtete, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in
deinen heiligen Tempel. Die Verehrer nichtiger Götzen verlassen ihre Gnade;”
(Jona 2:7-8, NeUe)
“Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich. / Mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.
Wer die Nichtse aus Nichts verehrt, stößt deine Gnade zurück.”
Er lernte langsam, dass er aus Gnade lebt, dass diese Freude Gottes über seine Menschen aber auch
den Götzendienern und Ungläubigen gilt. Dass diese die Gnade nur noch nicht angenommen hatten.
Lesen Jona 4
Im Bild ist er auferstanden, aber er musste noch umdenken bzgl. anderer Menschen. Er musste seine
Ablehnung ablegen.
Gebet zu dritt, zu viert – ggf. Buße wegen Herzenshaltung
Zeit der Maskerade:
Durchbrich mit Offenheit und Herzlichkeit
Zeit der Selbstverteidigung:
Gestehe Fehler und besonders Fehlhaltungen ein
Zeit der Selbstgerechtigkeit:
Gestehe ein, dass du nicht perfekt bist
Liefere Qualität, auch wenn jeder motzt
Betreibe nie Augendienerei, sondern gib immer dein Bestes!
Lass dich nicht von Meinungen lenken, sondern von Überzeugungen.
Schieß nicht zurück, sondern warte, bis die Munition des anderen zu Neige geht. Geh dann, wenn er
wehrlos ist, liebevoll auf ihn zu und gewinne ihn.
Sei nicht beleidigt, sondern erkenne, wie Menschen irren und auch du ohne den Geist Gottes.